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Reha rechnet sich: Zahlen

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Alt werden, munter bleiben – und bei Bedarf wieder fit und gesund werden dank Reha: Ist das nur für die betroffenen Menschen von Bedeutung? Keineswegs! Die Reha rechnet sich nicht nur für die Patientinnen und Patienten bis ins hohe Alter, sondern auch für die Wirtschaft, unser Sozialsystem und damit auch für die Beitragszahler. Reha ist eine wichtige Antwort auf den demografischen Wandel, unsere alternde Gesellschaft, den Fachkräftemangel. Das zeigen anschaulich unsere Zahlen!

Reha statt Pflege: die Vier-Monats-Formel

Auch für alle, die schon im Ruhestand sind und ihn möglichst lange genießen wollen, ist die Reha ein wichtiges Thema. Fachleute sind sich einig: Eine Reha kann Pflegebedürftigkeit verzögern oder vermeiden. Das ist wissenschaftlich erwiesen. Dank der eingesparten Pflegekosten rechnet sich eine erfolgreiche Reha schon nach vier Monaten.

Damit sind Reha-Maßnahmen für alle ein Gewinn:

  • Ältere Menschen genießen mehr Lebensqualität.
  • Sie können länger selbstständig oder im Kreis ihrer Familie leben.
  • Pflegekosten werden vermieden – und damit das Sozialsystem und alle Beitragszahler entlastet.

Dabei geht es nicht um „Peanuts“, sondern um richtig viel Geld. Wenn Menschen dank einer Reha-Maßnahme nur einen Monat später Pflege beantragen müssten, würden allein in Nordrhein-Westfalen die Pflegekosten um 45 Millionen Euro sinken.

Ein älterer Mensch geht an einem Rollator durch einen Flur mit einem Farbleitsystem.
Wieder sicher stehen und gehen: eine wichtige Voraussetzung, damit ältere Menschen nach einem Sturz oder einer Erkrankung weiter selbstbestimmt zu Hause leben können. Eine Reha-Maßnahme nach dem Krankenhausaufenthalt kann in vielen Fällen eine Pflegebedürftigkeit vermeiden und ein selbstständiges Leben ermöglichen. (Foto: Anja Prestel/BDPK)

„DEMOGRAFISCHER WANDEL“

„Demografischer Wandel“ bedeutet: Immer mehr Menschen in Deutschland werden immer älter; gleichzeitig kommen weniger Kinder zur Welt. Wir leben in einer alternden Gesellschaft. Menschen ab 65 Jahren stellen 80 Prozent der Reha-Anträge bei den gesetzlichen Krankenkassen.

Viel Leistung, geringe Vergütung: Die 1-Prozent-Falle

In den Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) nehmen Vorsorge und Rehabilitation gerade einmal einen Anteil von einem Prozent ein. Eine dreiwöchige Reha wird zurzeit nur mit 2.000 bis 3.000 Euro vergütet. Darin enthalten sind Zimmer, Mahlzeiten, ärztliche Leistungen, Pflege und ein maßgeschneidertes Therapieprogramm. Das bedeutet: jede Menge hoch qualifizierte Leistungen und die Aussicht auf eine gute Rückkehr in Alltag, Familie und Beruf – zum Preis eines Pauschalurlaubs.

Kann sich das rechnen?

Für die Patientinnen und Patienten, ihre Familien und ihre Arbeitgeber:

  • Auf jeden Fall. Reha hilft Menschen, zurück ins Leben zu finden – in Alltag und Familie. Sie kann eine Pflegebedürftigkeit vermeiden. Und sie ist ein Gewinn für unser Sozialsystem und alle Beitragszahler.
  • Reha ist ein Erfolgsfaktor. Mit dem demografischen Wandel nimmt ihre Bedeutung immer weiter zu.

Für die Reha-Kliniken?

  • Leider nein. Ein Gutachten der aktiva – Beratung im Gesundheitswesen GmbH im Auftrag der AG MedReha zeigt: Die Sätze der Krankenkassen liegen bis zu 30 Prozent unter den erforderlichen Beträgen.
  • Die Vergütung für die Reha ist viel zu niedrig. Die Leistungskraft und Zukunftsstärke der Reha ist existenziell bedroht.

NICHT AUF KOSTEN DER ZUKUNFT SPAREN

Wer weiter Vergütungen für die Reha beschneidet, tappt in eine gefährliche Falle. Wird heute an der Reha gespart, werden künftig noch gewaltigere Pflegekosten auf die Solidargemeinschaft zurollen.

1 Euro für die Reha = 5 Euro Nutzen für alle

Unsere Volkswirtschaft bekommt für jeden Euro, der in die Reha investiert wurde, fünf Euro zurück, ermittelte das Forschungsinstitut Prognos schon 2009. Die Reha spart Kosten in Milliardenhöhe, zum Beispiel für Erwerbsminderungsrente, Arbeitslosen- oder Krankengeld. Reha sichert Arbeitsplätze und Fachkräfte. Und sie verringert Ausfälle durch Krankheit. 2025 soll die Reha einen volkswirtschaftlichen Netto-Nutzen von 23 Milliarden Euro bringen, errechnete Prognos.

Patient trainiert an einem computergesteuerten Therapiegerät.
Nach einem Unfall oder einem Schlaganfall müssen viele Menschen Bewegungen wieder ganz neu lernen. In der Reha üben sie das mit Hightech-Geräten oder ganz alltäglichen Materialien. Das Ziel: wieder fit werden, für Alltag, Familie und Beruf. Das Bild zeigt ein Trainingsgerät, das in der Ergotherapie eingesetzt wird. Hier unterstützt es einen Patienten dabei, einzelne Finger zu bewegen. (Foto: Anja Prestel/BDPK)

150.000 Menschen kehren jährlich ins Erwerbsleben zurück

Ein Unfall oder eine schwere Krankheit kann Menschen aus dem Erwerbsleben reißen. Ein Teil der Betroffenen ist danach nicht mehr in der Lage zu arbeiten. Diese Menschen sind auf eine Erwerbsminderungsrente angewiesen; oft leiden sie an schmerzhaften wirtschaftlichen, sozialen und seelischen Folgen. Das jähe Ausscheiden aus dem Arbeitsleben bedeutet nicht nur weniger Geld. Die betroffenen Menschen verlieren auch oft Kontakte und Freundschaften – und damit eine Quelle der Bestätigung und Zufriedenheit.

Eine Reha kann die Arbeitsfähigkeit von Beschäftigten stärken oder wiederherstellen. Dank einer Reha-Maßnahme können jedes Jahr mehr als 150.000 Menschen ins Erwerbsleben zurückkehren.

Das ist übrigens nicht nur ein Gewinn für den einzelnen Menschen, sondern auch für Unternehmen in Deutschland. Warum? Lesen Sie weiter:

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Firmen sparen Zehntausende Euro

Eine Stelle neu zu besetzen kostet Unternehmen viel Geld. Wie viel genau? Wirtschaftsdienstleister haben hier Kosten von rund 14.000 bis 40.000 Euro ermittelt. Andere Quellen rechnen, je nach der Position, die neu besetzt werden muss, mit 30 bis 400 Prozent des Jahresgehalts.

Kehren Beschäftigte nach einer erfolgreichen Reha an den Arbeitsplatz zurück, können Betriebe

  • die Kosten und den Zeitaufwand für eine Neubesetzung vermeiden,
  • weiter von der Erfahrung und dem Können der Fach- oder Führungskräfte profitieren.
Fachkräfte sichern

Fallen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dauerhaft aus, wird es immer schwieriger, eine geeignete Nachfolge zu sichern. Der Fachkräftemangel erschwert die Neubesetzung und treibt die Kosten weiter in die Höhe. Die bestehende Belegschaft zu halten und gesund zu erhalten, wird für Unternehmen immer wichtiger. Wie das gelingt, erfahren Sie hier:

Stark mit 55 plus

Die Zahl der erwerbsfähigen Menschen sinkt in Deutschland stetig. Im Jahr 2060 wird es 10,2 Millionen weniger Menschen im Erwerbsalter geben als heute, meldet das Bundeswirtschaftsministerium. Ob im Ingenieurwesen, Maschinenbau oder in der Alten- und Krankenpflege: 352 von 801 Berufsgattungen in Deutschland erleben schon heute Engpässe. In 61 Prozent der Unternehmen in Deutschland ist man der Meinung: Der Fachkräftemangel bedroht unsere Geschäftsentwicklung.

Reha: eine Antwort auf den Fachkräftemangel

Betriebe erkennen zunehmend das Potenzial der Generation 55 plus. Sie setzen auf das Know-how und die breite Erfahrung von „alten Hasen“. Damit sichern sie übrigens nicht nur Fachkräfte für ihr Unternehmen, sondern Innovationsfähigkeit. Expertinnen und Experten sind überzeugt: Ein Mix aus jungen und älteren Beschäftigten fördert die innovative Kraft.

Und genau hier kommt die Reha ins Spiel. Mit den Jahren nimmt das Krankheitsrisiko zu. Vom chronischen Rückenleiden bis zur Herz-Kreislauf-Erkrankung. Eine Reha kann

  • schweren Erkrankungen vorbeugen,
  • nach Unfällen oder Krankheit die Arbeitskraft wiederherstellen.

Der demografische Wandel verändert unsere gesamte Gesellschaft. Als eine Antwort auf den Fachkräftemangel gewinnt die Reha auch für den Arbeitsmarkt immer mehr an Bedeutung.

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Mehr Reha-Anträge genehmigen und Reha-Leistungen gerecht vergüten: Erfahren Sie mehr über die Forderungen der Initiative „Reha. Macht’s besser!“:

Was wir für die Reha fordern

 

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