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30.05.2021

Der Welt-MS-Tag verbindet

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Alle fünf Minuten erhält ein Mensch auf der Welt die Diagnose Multiple Sklerose, kurz MS. Die Zahl der MS-Erkrankten steigt; allein 15.000 Mal im Jahr lautet in Deutschland die Diagnose Multiple Sklerose. Für die Betroffenen häufig ein Schock. Eine Zäsur im Leben, zumal es sich bei Multiple Sklerose um eine Autoimmunerkrankung des Gehirns handelt, die vorwiegend junge Menschen befällt und vor vielfältige Herausforderungen stellt. Wie geht es jetzt weiter? Was bedeutet Leben mit MS? Wo ist Hilfe zu finden?

Ein Beitrag aus unserer Mitgliedsklinik Medical Park Loipl.

Patient wird über  eine Therapie bei MS aufgeklärt.
Foto: Medical Park Loipl.

Neben dem spezialisierten Facharzt vor Ort und der  Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) bieten gerade auch Rehabilitationskliniken eine wichtige Anlaufstelle, um mit der Erkrankung zurechtzukommen. Denn gerade im Kreise eines interdisziplinären Expertenteams, aus z. B. Medizin, Sporttherapie, Ergotherapie wie auch Psychologie, fällt es Betroffenen leichter eine langfristige Strategie im Umgang mit ihrer Krankheit zu entwickeln.

Hierfür ist der Medical Park Loipl wie geschaffen, denn die ausgezeichnete Fachklinik ist eine von wenigen Kliniken, die das Gütesiegel „MS-Rehabilitationszentrum“ der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft Bundesverband e. V. (DMSG) tragen dürfen. Die bestmögliche Versorgung zu finden, ist für jeden Multiple Sklerose Erkrankten von höchster Bedeutung. Das DMSG-Zertifikat weist Patienten verlässlich den Weg zu Kliniken und Praxen mit qualitativ hochwertiger Versorgung.

Dem engagierten Expertenteam im Medical Park Loipl unter der Leitung von Prof. Dr. med. Peter Rieckmann ist es ein besonderes Anliegen, das hohe Behandlungsniveau stetig weiterzuentwickeln – etwa bei der Therapie von durch Multiple Sklerose bedingte Sehstörungen.

New Assessment Programm.
New Assessment Programm. Foto: Medical Park Loipl.

So erfolgt im Medical Park Loipl bei Multiple Sklerose Patienten zunächst im Rahmen eines „New Assessment Programm“ eine differenzierte Analyse des körperlichen Status, mittels Überprüfung von Koordinationsfähigkeit, insbesondere Augen-Hand-Koordination, Reaktionszeit, Gangqualität und Handkraft. Die Ergebnisse des „New Assessment Programm“ bilden wiederum die Basis für die funktionsspezifische Therapie, welche auf die individuelle Situation jedes einzelnen Patienten angepasst wird. Die Fortschritte während des Rehabilitationsprogramms werden durch eine erneute Erhebung der gleichen Parameter ermittelt. Mit dem erfreulichen Resultat, dass sich die Entzündungsreaktion nachweislich reduziert hat und sich die funktionellen Einschränkungen erheblich verbessert haben.

„Uns ist es im letzten Jahr gelungen, trotz Corona, die Zahl der Multiple Sklerose Patienten um über 60 % zu steigern. Mittlerweise kommen die Betroffenen aus ganz Deutschland zur Behandlung“, zieht Prof. Dr. Rieckmann eine positive Bilanz für den Medical Park Loipl.

Koordinationsschulung an einem Patienten.
Foto: Medical Park Loipl.
Prof. Dr. med. Peter Rieckmann, Chefarzt Neurologie Medical Park Loipl, Facharzt für Neurologie.
Prof. Dr. med. Peter Rieckmann, Chefarzt Neurologie Medical Park Loipl, Facharzt für Neurologie. Baute als Chefarzt am Klinikum Bamberg das erste Deutsche Herz-Hirn-Zentrum und eine Spezialeinheit für Neurorehabilitation auf. Davor leitete er das Multiple Sklerose Zentrum an der University of British Columbia in Vancouver. Für seine wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Therapieforschung bei Erkrankungen des Zentralnervensystems erhielt er zahlreiche Auszeichnungen darunter den Langheinrich-Preis für Multiple Sklerose Forschung.
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