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Katrin Giese
Pressesprecherin des BDPK e. V.

Kontaktdaten

Bundesverband Deutscher Privatkliniken e. V.

Friedrichstraße 60
10117 Berlin
Telefon: 030 240089918
E-Mail: giese@bdpk.de

Pressemitteilungen

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14. April 2021
#rehamachtsbesser – Über 4.000 Unterstützer für die Reha

#rehamachtsbesser – Über 4.000 Unterstützer für die Reha

 

Berlin, 14. April 2021 – „Reha. Macht´s besser!“ – unter diesem Motto startete im Jahr 2019 eine Initiative, die die gesellschaftliche Relevanz der Rehabilitation als wichtige Säule der Gesundheitsversorgung stärker in den Fokus von Politik und Öffentlichkeit rückt. Mehr als 250 Reha- und Vorsorgeeinrichtungen, der BDPK e.V., der Arbeitskreis Gesundheit e.V. und weitere Verbände von Reha-Leistungserbringern gehören zu den Initiatoren der bundesweiten Kampagne. Dem Aufruf zur Unterstützung verbesserter Rahmenbedingungen für Rehabilitation und Vorsorge folgten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Kliniken, Patientinnen und Patienten, Ärztinnen und Ärzte sowie Akteure der Zivilgesellschaft. Mehr als 4.000 Menschen drängen Politikerinnen und Politiker mit „Reha. Macht´s besser!“ zur Umsetzung wichtiger zentraler Forderungen.

  • – Reha-Kliniken brauchen den Corona-Zuschlag – Jetzt!: Seit Monaten warten Reha- und Vorsorgeeinrichtungen vergeblich auf die vom Gesetzgeber beschlossenen Zahlungen durch die Krankenkassen. Grund dafür ist eine entsprechende gesetzliche Regelung, die vorsieht, dass der Zuschlag für jede Einrichtung einzeln und mit jeder Krankenkasse gesondert verhandelt werden müsse. Es ist dringend erforderlich, dass per Gesetz bundesweite Verhandlungen zwischen den Akteuren möglich gemacht werden sowie ein verbindlich festgelegtes Verfahren die Kompensation der coronabedingten Belegungsausfälle sowie Mehrkosten regelt.
  • – Höhere Vergütungssätze: Ziel ist eine leistungsgerechte Vergütung für Reha-Leistungen, die sicherstellt, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Reha-Einrichtungen marktüblich bezahlt werden können.
  • – Verbesserung der Genehmigung: Fast jeder zweite Reha-Antrag, der keine Anschluss-Reha an einen Krankenhausaufenthalt ist, wird abgelehnt. Rehabilitationsleistungen müssen frühzeitig und bedarfsgerecht erbracht werden. Es sollen mehr Reha-Anträge genehmigt werden. Willkürentscheidungen der Krankenkassen bei der Bewilligung von Reha-Anträgen müssen verhindert werden.
  • – Freie Klinikwahl: Es soll erreicht werden, dass die Patientinnen und Patienten unter den geeigneten und zugelassenen Reha- und Vorsorgeeinrichtungen frei und ohne das Tragen von Mehrkosten wählen können.

Thomas Bublitz, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Deutscher Privatkliniken e.V.: „Dass im Sommer 2020 das Reha- und Intensivpflege-Stärkungsgesetz auf den Weg gebracht wurde, sehen wir als einen wichtigen Teilerfolg unserer gemeinsamen Initiative. Doch wir sind noch lange nicht am Ziel. Besonders unter der aktuellen pandemischen Situation ist der Gesetzgeber aufgerufen, alles für Reha- und Vorsorgeeinrichtungen zu tun, um sie wirtschaftlich abzusichern und gegenüber anderen Gesundheitsversorgern nicht zu benachteiligen.“

Georg Freund, erster Vorsitzender des Arbeitskreises Gesundheit, geschäftsführender Gesellschafter der Rehaklinik Küppelsmühle in Bad Orb und Mitglied im Vorstand des BDPK: „Ich freue mich sehr darüber, dass unsere Initiative mehr und mehr an Fahrt aufnimmt. Mehr als 4.000 Stimmen für „Reha. Macht´s besser!“. Das macht gerade jetzt in schwierigen Zeiten deutlich, dass immer mehr Menschen wissen, was eine gute Reha leistet: Sie erspart häufig Pflegebedürftigkeit oder verhindert Erwerbsunfähigkeit chronisch kranker Menschen.“

Die Initiative „Reha. Macht’s besser!“ ist trägerübergreifend. Kliniken und Verbände, die noch nicht Teil der Kampagne sind, können sich jederzeit anschließen.

30. März 2021
Familien vor Folgen der Krise schützen

Familien vor Folgen der Krise schützen

Berlin, 30.03.2021 – Bei Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern nehmen psychische und psychosomatische Beschwerden in Folge der Corona-Pandemie dramatisch zu. Mit Reha- und Vorsorge-Maßnahmen könnte Erkrankungen wirksam begegnet werden, doch die Ausgaben der Krankenkassen und der Rentenversicherung für Reha und Vorsorge von Müttern, Vätern, Kindern und Jugendlichen sind im vergangenen Jahr um mehr als ein Drittel gesunken. Der Bundesverband Deutscher Privatkliniken (BDPK) fordert jetzt von der Politik ein entschiedenes Gegenlenken.

Mehrere aktuelle wissenschaftliche Studien belegen, dass ein Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland jedes dritte Kind zwischen sieben und 17 Jahren psychische Auffälligkeiten zeigt. Überdies ernähren sich Kinder und Jugendliche zunehmend ungesund und bewegen sich immer weniger: Zehnmal mehr als vor der Pandemie machen überhaupt keinen Sport mehr. Kinder-und Jugendmediziner warnen vor den schwerwiegenden Folgen dieser Entwicklung für die körperliche Gesundheit und die Psyche von Kindern und Jugendlichen. Gleiches gilt auch für Mütter und Väter, bei denen die Krise durch Homeschooling, Homeoffice und finanzielle Probleme immer häufiger zu Erschöpfung und Resignation führt.

Obwohl Reha- und Vorsorgeeinrichtungen belasteten Familien mit speziell entwickelten Behandlungsprogrammen professionelle Hilfen bieten, gehen ihre Belegungszahlen massiv zurück: Im Jahr 2020 bekamen rund 40.000 Mütter, Väter und Kinder weniger als im Vorjahr eine Reha- oder Vorsorgemaßnahme von den gesetzlichen Krankenkassen (GKV). Die kürzlich veröffentlichte GKV-Jahresstatistik belegt einen Ausgabenrückgang um fast 35 Prozent. In der Rentenversicherung beträgt der Antragsrückgang in der Kinder- und Jugendlichen-Rehabilitation über 40 Prozent.

Angesichts dieses massiven Rückgangs geraten auch die über 200 deutschen Reha- und Vorsorgeeinrichtungen für Mütter, Väter und Kinder sowie für Kinder und Jugendliche in eine bedrohliche wirtschaftliche Schieflage. Ihr Umsatz ist um weit mehr als ein Drittel gesunken und die Corona-Hilfen reichen nicht aus, um die ohnehin seit Jahren mit zu geringen Vergütungssätzen ausgestatteten Einrichtungen durch die Pandemie zu bringen. Hinzu kommt, dass der von den Krankenkassen zu zahlende Corona-Zuschlag für pandemiebedingte Mehrkosten in den Einrichtungen immer noch nicht angekommen ist, obwohl dieser mit dem Gesundheitsversorgungs- und Pflegeverbesserungsgesetz (GPVG) bereits im November 2020 gesetzlich beschlossen wurde. Die Krankenkassen verweigern die dazu erforderlichen Verhandlungen mit den Reha- und Vorsorgeeinrichtungen oder deren Verbänden wegen angeblich zu unkonkreter gesetzlicher Grundlagen.

Behandlungen in Reha- und Vorsorgeeinrichtungen wirken spezifischen Gesundheitsrisiken und bestehenden Erkrankungen von Müttern, Vätern, Kindern und Jugendlichen effektiv entgegen. Damit die Versorgung der Familien in Pandemiezeiten und auch danach gesichert ist, ruft der BDPK die Politik dazu auf, die Reha- und Vorsorgeeinrichtungen für Mütter, Väter und Kinder sowie Kinder und Jugendliche zu stärken. Dazu gehört es auch, eine gesetzliche Grundlage für die Verhandlungen über den Corona-Zuschlag zwischen Krankenkassen und den Reha- und Vorsorge-Leistungserbringern zu schaffen und die Ausgleichszahlungen nach § 111 d SGB V, die per Verordnung vorerst bis zum 31. Mai verlängert wurden, bei Andauern der Pandemie bis Ende dieses Jahres zu verlängern.

# Hintergrundinformationen:

  • – In Deutschland leben 11,1 Mio. Kinder und Jugendliche bei 6,5 Mio. Elternpaaren, 1,3 Mio. alleinerziehenden Müttern und 180.000 alleinerziehenden Vätern.
  • – COPSY-Studie: Kinder und Jugendliche leiden psychisch weiterhin stark unter Corona-Pandemie
  • – Covid-Kids Studie: Lebenszufriedenheit von Kindern und Jugendlichen stark gesunken
  • – Umfrage des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung: Eltern sind stärker belastet als Kinderlose
  • – Nach den am 09.03.2020 vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) veröffentlichten vorläufigen Finanzergebnissen für 2020 hat die GKV für Reha und Vorsorge 580 Mio. Euro ( = 15,2 Prozent) weniger ausgegeben als 2019. Bei den Maßnahmen für Mütter, Väter und Kinder betrug der Ausgabenrückgang 34,6 Prozent
  • – Bundestagsdebatte 25.03.2021: Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Kinder und Jugendliche erörtert

 

Pressemitteilung: Familien vor Folgen der Krise schützen

12. März 2021
Reha-Bremsen müssen gelöst werden

Reha-Bremsen müssen gelöst werden

  • Massiver Ausgabenrückgang für Reha und Vorsorge bei den Krankenkassen
  • Trotz gesetzlichem Auftrag immer noch kein Corona-Zuschlag für Reha-Einrichtungen
  • BDPK fordert sofortiges Handeln von Politik und Krankenkassen

Berlin, 12.03.2021 – Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) für Reha- und Vorsorgemaßnahmen sind im vergangenen Jahr massiv zurückgegangen. Nach den jetzt vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) veröffentlichten vorläufigen Finanzergebnissen für 2020 hat die GKV für Reha und Vorsorge 580 Mio. Euro weniger ausgegeben als 2019. Das entspricht einem Minus von 15,2 Prozent.

Der Bundesverband Deutscher Privatkliniken (BDPK), der die Interessen der 600 deutschen Reha- und Vorsorgeeinrichtungen in privater Trägerschaft vertritt, warnt vor dramatischen Folgen für die Gesundheit von chronisch Kranken und Reha-Bedürftigen: „Bei der Reha zu sparen, ist kurzsichtig und deplatziert. Wer heute keine Reha bekommt, wird morgen ein Pflegefall oder erwerbsunfähig,“ mahnt BDPK-Hauptgeschäftsführer Thomas Bublitz. Den betroffenen Menschen würden dadurch Lebensperspektiven entzogen und die Sozialsysteme unnötig belastet.

Auch für die Einrichtungen selbst ist die Entwicklung bedrohlich: Sie bekommen zwar einen Mindererlös-Ausgleich in Höhe von 50 Prozent aus dem Rettungsschirm der Bundesregierung, das deckt aber bei weitem nicht ihre Kosten und mittlerweile steckt die Mehrzahl der Reha- und Vorsorgeeinrichtungen in ernsthaften wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Besserung ist nicht in Sicht, denn die Belegungsrückgänge haben in den ersten Monaten dieses Jahres weiter zugenommen und der Rettungsschirm läuft Anfang April aus. Zudem ist der von den Krankenkassen zu zahlende Corona-Zuschlag für pandemiebedingte Mehrkosten in den Kliniken für Reha und Vorsorge immer noch nicht angekommen – obwohl dieser bereits im November 2020 gesetzlich beschlossen wurde. Die Krankenkassen verweigern die dazu erforderlichen Verhandlungen mit den Kliniken oder deren Verbänden wegen angeblich zu unkonkreter gesetzlicher Grundlagen.

Thomas Bublitz: „Der Gesetzgeber wollte die Existenz der Reha- und Vorsorgeeinrichtungen sichern, dem widersetzen sich die Krankenkassen. Sie müssen jetzt endlich den Corona-Zuschlag verhandeln und auch zur Auszahlung bringen. Diese Verantwortung trifft die Kassen umso stärker, wenn man ihre Einsparungen von einer halben Milliarde Euro für nicht erbrachte Leistungen sieht. Das darf der Gesetzgeber nicht mehr hinnehmen und muss die Bremsen lösen!“

# Hintergrund-Informationen

  • Wirksamkeits-Studien belegen, dass die Reha Arbeitsunfähigkeitstage und Krankenhausausgaben erheblich senkt und der Renteneintritt verzögert wird.
  • Der Anteil der Reha- und Vorsorgeleistungen an den GKV-Gesamtausgaben betrug 2019 nur 1,5 Prozent. Das Ausgabenminus von 15,2 Prozent bedeutet, dass 2020 rund 120.000 Patienten weniger als 2019 eine Reha- und Vorsorgemaßnahme bekommen haben.
  • Auch die Rentenversicherung meldet einen erheblichen Antragsrückgang für Reha-Maßnahmen. Von 2019 zu 2020 ging die Antragzahl um 15 Prozent zurück – und die Lage spitzt sich weiter zu: Im Januar 2021 betrug der Rückgang 38 Prozent.
  • Die Gründe für den Rückgang der Reha-Patientenzahlen sind pandemiebedingt: Es gibt weniger Patienten, die im Anschluss an einen planbaren Eingriff im Akutkrankenhaus eine Rehabilitation absolvieren. Wegen der Hygiene- und Abstandsregeln können die Einrichtungen weniger Patienten aufnehmen. Hinzu kommt die Zurückhaltung der Patienten, derzeit medizinische Eingriffe oder Rehabilitationsmaßnahmen durchführen zu lassen.
  • Der „Minderbelegungszuschlag“ zum teilweisen Ausgleich der pandemiebedingten Belegausfälle in Reha- und Vorsorgeeinrichtungen endet am 11.04.2021. Eine Nachfolgeregelung muss zügig getroffen werden! Der BDPK hat dies bereits mehrfach angemahnt.
  • Der Corona-bedingte Mehraufwand und Mindererlösausgleich für Reha- und Vorsorgeeinrichtungen (durch die Hygiene- und Schutzmaßnahmen an Zeit, Material und Personal) soll nach dem 3. Bevölkerungsschutzgesetz vom 18.11.2020 für den Zeitraum vom 01.10.2020 bis 31.03.2021 durch die Krankenkassen ausgeglichen werden.

Presse Downloads

Pressemitteilung Reha-Bremsen müssen gelöst werden

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  • Therapeutin und Patientin bei einer Übung.
    Höhere Vergütungssätze sind dringend notwendig, denn nur eine leistungsgerechte Vergütung garantiert, dass Mitarbeiter in Reha-Einrichtungen marktüblich bezahlt werden. (Foto: Anja Prestel/BDPK)
  • Mehrere Krücken.
    Eine gute Reha-Maßnahme erspart häufig den Schritt in die Pflege und ist damit ein wichtiger Bestandteil bei der Bekämpfung des Pflegenotstands.
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Unsere Zahlen zeigen, warum sich Reha auch finanziell für uns alle lohnt. Weiterlesen: Zahlen zur Reha

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In unserer Pressemappe finden Sie aktuelle Pressemitteilungen mit Bildmaterial sowie nützliche Hintergrundtexte zu unseren Forderungen der Initiative „Reha. Macht’s besser!“

Nutzen Sie unsere digitale Pressemappe:
Download: RehaMachtsbesser-Pressemappe(.zip, 2 MB)

Inhalte:

  • Pressemitteilung zum Start der Kampagne am 10.10.2019
  • Unsere Forderungen im Detail
  • Aufschlussreiche Zahlen, Daten und Fakten
  • Statements des Bundesverbandes Deutscher Privatkliniken e. V. (BDPK e. V.)
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