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Reha-Nachsorge: So geht’s

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Wie geht es nach einer Rehabilitation weiter? Patient:innen, die eine stationäre oder ambulante Rehabilitationsmaßnahme abgeschlossen haben, stehen oft vor der Herausforderung, ihre Gesundheit langfristig zu stabilisieren und die in der Rehabilitation erzielten Fortschritte zu sichern. Hier setzt die Reha-Nachsorge an, die als Brücke zwischen der Reha und dem Alltag fungiert. Dabei gilt es die in der Reha erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten in den Alltag zu integrieren. Hierzu hat die Deutsche Rentenversicherung Bundverschiedene Programme, wie zum Beispiel das IRENA- und T-RENA-Konzept sowie die digitale DE-RENA-Nachsorge für depressive Störungen entwickelt, die Patient:innen helfen sollen, ihre Genesung  nach einer Reha-Maßnahme nachhaltig zu unterstützen.

Das IRENA-Konzept: Multimodale Nachsorge für den Erhalt der Reha-Erfolge

Das IRENA-Konzept (Intensivierte Rehanachsorge) ist eine flexible Form der Nachsorge, die Patient:innen nach einer abgeschlossenen Rehabilitation offensteht, sofern ihre Genesung noch nicht vollständig abgeschlossen ist. Das Ziel des Programms ist es, den gesundheitlichen Fortschritt zu festigen und Rückfälle vorzubeugen. Die Patient:innen werden dabei von einem spezialisierten therapeutisch-medizinischen Team betreut, das ihnen hilft, die während der Reha erlernten Fähigkeiten im Alltag zu integrieren.

Das IRENA-Konzept verfolgt einen multimodalen Ansatz, indem es sich auf mehrere Problembereiche gleichzeitig fokussiert. Die Nachsorge umfasst Trainingseinheiten, Schulungen und Beratung. Patient:innen lernen hier beispielsweise Strategien zur Stressbewältigung, Ernährungsgewohnheiten zu verbessern und das Selbstmanagement zu stärken. Die
Durchführung der IRENA kann in Präsenzform mit regelmäßigen Besuchen in der Klinik oder flexibel digital erfolgen. Dabei werden die individuellen Bedürfnisse und Ziele passgenau auf die Patient:inen abgestimmt und die Therapie optimal auf die Patient:innen zugeschnitten.

T-RENA: Trainingstherapeutische Nachsorge für Patient:innen mit körperlichen Einschränkungen

Für Patient:innen mit Einschränkungen des Bewegungsapparates bietet das T-RENA-Programm (Trainingstherapeutische Rehanachsorge) gezielte Unterstützung. Dieses Programm richtet sich an Personen, die durch eine Rehabilitation zwar Fortschritte gemacht haben, aber weiterhin ihre körperliche Belastungsfähigkeit und Mobilität stärken müssen. In der Regel durchlaufen die Teilnehmer:innen 26 Behandlungseinheiten, in denen sie unter Anleitung von Therapeut:innen an Geräten trainieren, um ihre Muskeln zu kräftigen, die Beweglichkeit zu verbessern und die Ausdauer zu steigern. Bei Bedarf kann das Programm verlängert werden, um sicherzustellen, dass die Rehabilitationsziele vollständig erreicht werden.

Zentral bei T-RENA ist das Ziel, die Betroffenen dabei zu unterstützen, die erworbenen Fähigkeiten nachhaltig in ihren Alltag zu integrieren und damit auch ihre Erwerbsfähigkeit langfristig zu sichern. Das Programm ist für Patient:innen geeignet, deren körperliche Einschränkungen eine berufliche Tätigkeit weiterhin beeinträchtigen könnten, aber mit gezieltem Training gelindert werden können.

DE-RENA: Digitale Nachsorge für Patient:innen mit depressiven Störungen

Eine innovative Lösung für die Nachsorge bietet das DE-RENA-Programm, das sich auf Patient:innen mit depressiven Störungen fokussiert und digital abläuft. Die DE-RENA-App ermöglicht es, das Selbstmanagement zu fördern und die Reha-Erfolge in den Alltag zu übertragen, ohne dass Patient:innen regelmäßig eine Klinik aufsuchen müssen. Dies ist besonders vorteilhaft für Patient:innen, die aus Mobilitätsgründen oder aufgrund beruflicher Verpflichtungen keine Möglichkeit zur Präsenznachsorge haben.

Die digitale Nachsorge unterstützt die Patient:innen bei der Planung und Bewertung ihrer täglichen Aktivitäten und hilft ihnen, ein Gleichgewicht in den verschiedenen Lebensbereichen zu finden. Die App wird ergänzt durch regelmäßige telefonische Kontakte zu einem Nachsorge-Coach, der bei Bedarf Hilfestellung gibt.

Auch die Gesetzlichen Krankenkassen bieten für Eltern und Angehörige chronisch kranker oder schwerstkranker Kinder und Jugendliche eine sozialmedizinische Nachsorge für Kinder an.

Fazit

Die verschiedenen Nachsorgeprogramme bieten eine gezielte Unterstützung für unterschiedliche Patientengruppen und gewährleisten, dass der Erfolg einer Rehabilitation nicht im Alltag verloren geht. Mit IRENA, T-RENA und DE-RENA stehen den Patient:innen umfassende Möglichkeiten zur Verfügung, ihre Gesundheit langfristig zu stabilisieren und ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern. Da sich die Reha-Nachsorge an eine medizinische Rehabilitation anschließt, wird diese bei Bedarf vom behandelnden Reha-Arzt empfohlen. Auf dem Suchportal www.nachderreha.de stellt die Rentenversicherung einen Überblick über mögliche (wohnortnahe) Anbieter der Reha-Nachsorge zur Verfügung.

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