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Reha macht’s besser: Fakten

Mitmachen!

Die Reha braucht Ihre Unterstützung. Geben Sie hier der Initiative „REHA. MACHT’S BESSER!“ Ihre Stimme:

Für die Reha stimmen

Nach dem Oberschenkelbruch wieder auf die Beine kommen. Nach dem Burn-out die Freude am Leben zurückgewinnen. Nach der Sportverletzung wieder voll zupacken: Eine Reha hilft Millionen Menschen zurück in Alltag, Familie und Beruf. Reha stärkt den einzelnen Menschen und sogar unsere Gesellschaft. Denn Reha kann unter anderem Pflegebedürftigkeit vermeiden. Doch die Reha-Branche ist am Limit. Die Politik ist aufgefordert, die Bedingungen für die Reha zu verbessern. Und Sie? Können mit Ihrer Stimme helfen!

Rüstig im Alter statt „Pflegefall“

Immer mehr Menschen in Deutschland erreichen ein hohes Alter. Doch mit den Jahren nehmen altersbedingte Krankheiten zu und die Sturzgefahr steigt.

  • Oberschenkelbruch = Pflegefall?

Das muss nicht sein, denn wir wissen:

  • Oberschenkelbruch + Reha = eine gute Chance

…eine Pflegebedürftigkeit hinauszuzögern oder sogar ganz zu vermeiden. Viele ältere Menschen können nach einer Erkrankung oder einem Unfall dank Reha länger selbstständig zu Hause leben.

„REHA VOR PFLEGE“

Eine Reha kann Pflegebedürftigkeit vermeiden. (Weiterlesen: „Reha vor Pflege“ rechnet sich). Doch viele Reha-Verordnungen werden abgelehnt. Wir kämpfen dafür, dass jede verordnete Reha genehmigt wird!

Reha-Anträge: Was wir fordern

Bundesregierung stellt schon seit Jahren Handlungsbedarf fest!

Schon in ihrem Sechsten Altenbericht (PDF) im Jahr 2010 kritisierte die Bundesregierung: „Krankenkassen erbringen aus wirtschaftlichen Gründen medizinisch notwendige Leistungen zur (…) Rehabilitation für ältere Menschen nicht.“ Im Siebten Altenbericht (PDF) wiederholte sie den Vorwurf: „Die im Alter bestehenden Präventions- und Rehabilitationspotenziale bleiben ungenutzt.“ Reha-Maßnahmen könnten altersbedingten Erkrankungen und einer zunehmenden Gebrechlichkeit vorbeugen. Die Regierung forderte, entsprechende Angebote auszubauen. Hat sich die Situation seither verbessert? Nein, im Gegenteil. Erfahren Sie hier alles über unsere aktuellen Forderungen.

Auch im Achten Altersbericht (PDF) der Bundesregierung, vom August 2020 wird vor dem Hintergrund des demografischen Wandels die Notwendigkeit medizinischer Reha-Maßnahmen festgestellt. Zentrales Thema des 163 Seiten umfassenden Berichts: Ältere Menschen und Digitalisierung. Darin heißt es u.a. „Dabei müssen digitaler und demografischer Wandel zusammen gedacht werden. Aufgrund der demografischen Entwicklung wird der Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung in den nächsten Jahrzehnten deutlich steigen. Für diesen Personenkreis bieten der (bessere) Zugang zu digitalen Angeboten und die Kompetenz zu ihrer Nutzung besondere Chancen für mehr Teilhabe, Lebensqualität und Sicherheit.“

Die Bundesregierung weist in ihrem Bericht darauf hin, dass die gesundheitliche Versorgung unter Zuhilfenahme vielfältiger Technologien viel Potential für die Versorgung älterer Menschen besitzt, beispielsweise bei der Teleprävention und -rehabilitation oder für die Präventions- und Rehabilitationsunterstützung durch ein app-gestütztes Bewegungstraining für die Mobilitätsverbesserung und zur Sturzprävention/-prophylaxe: „Im Rahmen der geriatrischen Rehabilitation werden immer häufiger technische Lösungen wie robotische Exoskelette zur Unterstützung der Rückenmuskulatur und der Mobilität generell sowie sogenannte Serious Games oder Exergame-Systeme zur spielerischen Förderung der Geh- und Balancefähigkeit verwendet. Eine möglichst hohe Mobilität wiederzuerlangen ist ein Schlüsselfaktor in der geriatrischen Rehabilitation: aufgrund aktueller Forschungsbefunde wird eine Einschränkung der Gehfähigkeit in der Geriatrie sowie in der Sportwissenschaft immer mehr als wichtiger Vorläufer von körperlichen Erkrankungen im höheren Lebensalter (z.B. Herz- und Kreislauferkrankungen) und als ein zentraler Prädiktor für den Eintritt von Pflegebedürftigkeit oder einen Umzug in eine stationäre Versorgungseinrichtung betrachtet.“

Um die Digitalisierung sowie die Technologien in den Reha-Einrichtungen finanzieren zu können, benötigt die Reha-Branche eine leistungsgerechte Vergütung.

Dank Reha zurück in den Job

Eine Reha macht viele Menschen wieder fit fürs Arbeitsleben. Das bedeutet …

  • für Betroffene: wieder arbeiten, statt Erwerbsminderungsrente zu beziehen, den Lebensstandard sichern, Bestätigung im Beruf finden.
  • für Arbeitgeber: wertvolle Fachkräfte erhalten, Kosten für die Neubesetzung von Stellen vermeiden.
  • für die Solidargemeinschaft: Weniger Leistungsempfänger bedeuten mehr Beitragszahler – und damit eine spürbare Entlastung der gemeinsamen Kasse.

„REHA VOR RENTE“

Vom Fachkräftemangel bis zur Rente mit 67: Das Prinzip „Reha vor Rente“ ist eine wichtige Antwort auf den demografischen Wandel. Ein Beispiel: Wegen einer chronischen Krankheit können Sie nur noch weniger als sechs Stunden pro Tag arbeiten. Ein Fall für eine Erwerbsminderungsrente? Nicht unbedingt: Mit einer geeigneten Reha können Sie Ihre volle Arbeitsfähigkeit zurückgewinnen.

Reha braucht (Ihre) Unterstützung

Nur starke Reha-Einrichtungen können Tag für Tag viele Menschen gestärkt nach Hause entlassen.

Doch die Rahmenbedingungen haben sich in den vergangenen Jahren verschlechtert: für die Versicherten genauso wie für die Reha-Einrichtungen.

  • Die Zahl alter, kranker und pflegebedürftiger Menschen in Deutschland steigt stetig. Doch gleichzeitig werden immer weniger Reha-Verordnungen genehmigt.
  • Die freie Klinikwahl müssen sich Patientinnen und Patienten oft mit Mehrkosten erkaufen; dabei werden Hunderte Euro fällig.
  • Die Reha-Leistungen der Einrichtungen werden nicht ausreichend vergütet.
  • Krankenkassen wählen die Reha-Einrichtung nicht nach der Qualität aus, sondern oft nach dem günstigsten Preis.

AN DER FALSCHEN STELLE GESPART

Die Zahl der Heilverfahren, die aus der AMBULANTEN Versorgung, also beispielsweise vom Hausarzt, eingeleitet wurden, ist seit 1995 um die Hälfte gesunken. Gleichzeitig ist der Anteil von Reha-Leistungen nach einem KRANKENHAUS-Aufenthalt stark gestiegen!

Der Hintergrund: Wird ein Reha-Antrag abgelehnt, verschlechtert sich oft der Gesundheitszustand der Patientinnen und Patienten. Dann kann sogar eine Behandlung im Krankenhaus nötig werden, bis hin zur OP.

Die einfache Lösung: Würden mehr Reha-Verordnungen von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten genehmigt, könnte der „Umweg“ zur Reha über das Krankenhaus vermieden werden. Und damit Schmerzen und Belastungen für viele Patientinnen und Patienten!

Die Politik muss dringend handeln. Es geht um die Zukunft der Reha und damit um unsere Gesundheit – und um eine der Säulen unseres sozialen Systems.

Mehr erfahren über unsere Forderungen

Mitmachen: Stimmen Sie hier für eine starke Reha!

Auf unserer Website können Sie mit Ihrer Stimme die Initiative „Reha. Macht’s besser!“ stärken. Unterstützen Sie unsere Forderungen. Unser Dankeschön an Sie: Ihr persönliches Reha-Bild, das Sie herunterladen und direkt in Ihren Social-Media-Kanälen posten können.

Ihre Stimme für die Reha: zur Mitmach-Aktion

Zwei Menschen gehen durch einen langen Flur mit einem Farbleitsystem.
Reha macht’s besser: Viele Patientinnen und Patienten kehren fit zurück in Alltag, Familie und Beruf. (Foto: Anja Prestel/BDPK)
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