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Für die Reha stimmenNeben Lunge und Nieren kann auch das Herz-Kreislauf-System durch das Coronavirus dauerhaft in Mitleidenschaft gezogen werden. Eine Post-Corona-Rehabilitation bietet beste Voraussetzungen, um den Genesungsprozess nach einer Covid-19-Erkrankung mit den notwendigen Therapien erfolgreich abzuschließen.
Die DRK-Nordsee-Reha-Klinik in St. Peter-Ording an der Nordsee versorgt jene Patient*innen medizinisch weiter, die nach der Akutphase einer Covid-19-Erkrankung noch nicht wieder vollständig gesund sind. „In der Post-Covid-Rehabilitation beobachten wir, dass Folgebeschwerden im Herz-Kreislauf-System vermehrt bei Betroffenen mit bereits bestehenden kardiologischen Vorerkrankungen auftreten, aber durchaus auch bei zuvor Herzgesunden, die erst infolge der Infektion Herzprobleme bekommen“, erklärt Tatyana Korotkow, Chefärztin und Kardiologin der DRK-Nordsee-Reha-Klinik in St. Peter-Ording an der Nordsee.
„Vor allem mehrfach erkrankte Patienten, die parallel zu anhaltenden Atemwegsbeschwerden an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung, orthopädischen Beschwerden wie Gelenkschmerzen oder Leistungseinschränkungen, Allergien oder Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus oder Übergewicht leiden, profitieren von einer ganzheitsmedizinischen Rehabilitation, gerade bei uns im heilsamen Nordseeklima,“ ergänzt die Kardiologin. Sie hat das Ziel, sicherzustellen, dass die Patienten nach überstandener Covid-19-Erkrankung wieder aktiv am beruflichen wie sozialen Leben teilhaben können. Dafür setzt sich das Team aus Fach- und Stationsärzten, Therapeuten, Psychologen, Diätassistenz und Pflegekräften ein. „Entscheidend für uns ist der jeweils einzigartige Gesundheitszustand des Menschen. Anhand dessen stimmen wir einen individuellen Therapieplan ab, der den Weg zu mehr Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden ebnet.“
Eine dreiwöchige stationäre Rehabilitation oder Anschlussheilbehandlung nach einer Covid-19-Erkrankung in der DRK-Nordsee-Reha-Klinik in St. Peter-Ording gründet auf einem ganzheitlichen Behandlungskonzept. Neben der medizinischen Begleitung und Einstellung der Medikamente wird die Lungenfunktion nach der primären Erkrankung durch gezielte Atemgymnastik behutsam wiederaufgebaut. Parallel steigern individuelle physiotherapeutische Anwendungen, Bewegungstherapien verschiedener Belastungsstufen, überwachtes Ergometertraining und medizinische Trainingstherapie schrittweise die körperliche Ausdauer und die muskuläre Regeneration des Patienten. Naturheilverfahren wie Kneippgüsse und Thalassotherapie sowie Entspannungsangebote fördern das Wohlbefinden. Für die persönliche Krankheitsbewältigung stehen bei Bedarf unterstützende psychologische Gesprächsangebote sowie Möglichkeiten zum Austausch mit Betroffenen zur Verfügung. Die Ernährungsberatung gibt Impulse für einen gesunden Lebensstil und die Sozialberatung informiert über wohnortnahe Nachsorgeangebote. Das Nordseeklima begünstigt den Therapieerfolg auf natürliche Weise. Die Patienten berichten: „An meinem Wohnort habe ich aktuell kaum Trainingsmöglichkeiten, denn Sportgruppen können sich nicht treffen und Studios sind geschlossen. Corona habe ich überstanden, aber erst hier in der Reha spüre ich, dass ich körperlich und geistig wieder fit werde für mein alltägliches Leben.“
„Wer als genesen gilt, sollte Anzeichen wie Erschöpfung, Müdigkeit, Kopf- und Gelenkschmerzen ernst nehmen und mit dem behandelnden Arzt eine stationäre Reha planen, um sich vollständig von der Corona-Erkrankung zu erholen“ ermutigt Tatyana Korotkow. „In unserer Klinik gelten höchste Sicherheits- und Hygienestandards und wir tun alles, um das allgemeine Infektionsrisiko für unsere Patienten und das Team zu minimieren. Als Einrichtung des DRK liegen uns die Gesundheit und das Wohlergehen der uns an vertrauten Menschen besonders am Herzen.“