Logo
Menü

Startseite » Trotz Corona: Reha ist sicher
09.07.2020

TROTZ CORONA: DIE REHA IST SICHER

Mitmachen!

Die Reha braucht Ihre Unterstützung. Geben Sie hier der Initiative „REHA. MACHT’S BESSER!“ Ihre Stimme:

Für die Reha stimmen

Patientinnen und Patienten können endlich wieder aufatmen: Nicht nur Krankenhäuser konnten zum Regelbetrieb zurückkehren, sondern auch die Reha-Einrichtungen. Immer wieder stellen sich jedoch Menschen die Frage: Ist ein Reha-Besuch überhaupt sicher und kann ich ihn antreten? Die Reha-Einrichtungen haben darauf eine einfache Antwort: Ja, die Reha ist sicher.

HYGIENE, HYGIENE, HYGIENE

Bereits am 7. Mai 2020 hatte die Deutsche Rentenversicherung grünes Licht für die Aufnahme von Patientinnen und Patienten gegeben. Vorher musste jede Reha-Einrichtung allerdings ein individuelles Hygiene-Konzepte entwickeln! Grundlage waren Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts.

Abbildung: Corona-Virus.
Die Corona-Pandemie hat sich auch auf das Gesundheitssysstem ausgewirkt und Reha-Aufenthalte verhindert. Bis jetzt! Der Regelbetrieb läuft wieder. (Foto: CDC/Unsplash)

REHA: DIE ANKUNFT

Die Sicherheitsmaßnahmen der Reha-Einrichtungen beginnen bereits vor Ankunft der Patientinnen und Patienten. Die meisten Einrichtungen testen die Anreisenden unmittelbar nach ihrer Ankunft in der Reha auf das Corona-Virus. Bis ein Ergebnis vorliegt, halten sich die Patientinnen und Patienten isoliert in ihren Zimmern auf. Dort erhalten sie ihre Mahlzeiten und teilweise sogar erste Therapie-Einheiten. Das Testergebnis liegt meist nach höchstens 48 Stunden vor.

Einige Einrichtungen bieten Alternativen zur Testung bei Ankunft und der darauf folgenden Quarantäne an. So bieten die Häuser der Dr. Becker Klinikgruppe an, sich bereits vor der Anreise bei der Hausärztin bzw. dem Hausarzt testen zu lassen. Das Testergebnis wird bei der Ankunft in der Einrichtung vorgezeigt und darf nicht älter als 36 Stunden sein.

Die Medical-Park-Gruppe hat für Patientinnen und Patienten, die von zu Hause anreisen, eine zusätzliche Empfehlung: Sie sollten zuvor unnötige Kontakte vermeiden und sich zwei Wochen vor Antritt der Reha in eine freiwillige Quarantäne begeben.

REHA: DER AUFENTHALT

Die Einrichtungen versuchen, den Reha-Aufenthalt für die Patientinnen und Patienten so angenehm wie möglich zu gestalten. Dabei gelten natürlich die Corona-Schutzmaßnahmen, um Infektionen zu vermeiden. Damit die Einrichtungen geöffnet bleiben können, müssen sich Personal sowie Patientinnen und Patienten an bestimmte Regeln halten. So empfehlen viele Einrichtungen, außerhalb des eigenen Zimmers einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen und für eine gründliche Handhygiene zu sorgen.

Mahlzeiten werden in vielen Häusern entweder auf dem Zimmer serviert oder in Schichten im Speisesaal angeboten. So können große Menschenansammlungen vermieden werden. Ob Patientinnen und Patienten während einer Reha-Maßnahme das Gelände verlassen dürfen, hängt von der jeweiligen Einrichtung ab. Viele Angebote wie Vorträge etc. finden teilweise digital per Videokonferenz statt.

REHA: DIE THERAPIE

Während der Therapien tragen alle Anwesenden einen Mund-Nasen-Schutz. Therapeutinnen und Therapeuten tragen darüber hinaus, sofern erforderlich, weitere Schutzkleidung. Bei manchen Behandlungsformen wie der Logopädie oder Sprachtherapie sitzen Therapeutin bzw. Therapeut und Patientin bzw. Patient eng zusammen. Hier können zusätzliche Maßnahmen wie zum Beispiel eine Schutzscheibe zwischen den beiden Personen für Sicherheit sorgen.

Große Therapiegruppen wurden verkleinert. Außerdem müssen einige Therapieangebote vorerst entfallen. So sind in einigen Kliniken Schwimmbäder geschlossen, und Therapien wie Wassergymnastik finden nicht statt.

Sämtliche Räume und Geräte werden regelmäßig gründlich gereinigt und desinfiziert.

Therapie-Situation: Eine Therapeutin hilft ihrer Patientin beim Gehen an einem Übungsgerät.
Aufatmen für Patientinnen und Patienten: Therapien in Reha-Einrichtungen sind wieder möglich – aufgrund der Corona-Pandemie mit strikten Hygiene-Maßnahmen. (Foto: Robert Kneschke/Fotolia)

BESUCHSREGELUNG

Die Reha-Einrichtungen haben unterschiedliche Besuchsregelungen. Während Besuch in einigen Kliniken unter strengen Voraussetzungen erlaubt ist, ist er in anderen Einrichtungen nicht möglich. Auch zu den Themen „Begleitung“ und „Verlassen des Klinikgeländes“ gibt es unterschiedliche Ansätze. Details erfahren Sie von Ihrer Reha-Einrichtung.

REHA IST UND BLEIBT WICHTIG!

Mit der Wiederaufnahme des Regelbetriebs in den Krankenhäusern steigt die Nachfrage nach Rehabilitations-Maßnahmen. Hinzu kommen Patientinnen und Patienten, die aufgrund der Einschränkungen ihre Reha bisher nicht antreten konnten. Zudem haben die Einrichtungen inzwischen Post-Corona-Therapien für Patientinnen und Patienten, die an COVID-19 erkrankt waren, entwickelt.

Die Reha ist und bleibt wichtig – für alle, die sich im Anschluss an einen Krankenhausaufenthalt behandeln lassen oder vorbeugende Maßnahmen treffen müssen. Deshalb ist es umso erfreulicher, dass die Rehas dank der klaren Hygiene-Maßnahmen wieder durchstarten können. Ein Bewusstsein für die besondere Situation der Corona-Pandemie auf allen Seiten macht den Reha-Aufenthalt sicher – jetzt und in Zukunft.

Aktuelle Änderungen im Blick?

Die vorgestellten Maßnahmen können je nach Einrichtung abweichen und sich ändern. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig vor Antritt der Reha bei Ihrer Einrichtung.

nach oben