Die Reha braucht Ihre Unterstützung. Geben Sie hier der Initiative „REHA. MACHT’S BESSER!“ Ihre Stimme:
Für die Reha stimmenEine Vorsorge- oder Reha-Maßnahme für Eltern und Kinder stärkt die Familie fernab vom Alltag. Schauen Sie sich Ihre Optionen an.
Welche Maßnahme passt für uns?Viele Familien beschreiben ihren Alltag als sehr hektisch. Typische Anzeichen dafür sind: der Versuch sich auf mehrere Dinge gleichzeitig zu konzentrieren und mehrere Aufgaben gleichzeitig zu erledigen. Ein weiteres Anzeichen ist die fehlende Verankerung im Hier und Jetzt. Entweder die Gedanken beschäftigen sich schon mit der Zukunft, beispielsweise damit, welche Dinge noch erledigt werden müssen, oder die Gedanken beschäftigen sich noch mit der Vergangenheit, beispielsweise damit, welche Dinge noch nicht erledigt sind. Dadurch entsteht das Gefühl der Beschleunigung.
Wie kommen wir da heraus? Mit Achtsamkeit. Lernen Sie, wie Achtsamkeit für Familien funktionieren kann.
Eine Möglichkeit der Entschleunigung ist Achtsamkeit. Achtsamkeit ist die bewusste und aufmerksame Wahrnehmung der Eindrücke, die jetzt in diesem Moment geschehen. Das kann könne Sie trainieren. Stellen Sie sich vor, sie nehmen den Posten eines neutralen Beobachters ein, der offen und neugierig und damit aufgeschlossen und wohlwollend ist. Als Beobachter:in müssen Sie nicht entscheiden ob etwas gut oder schlecht ist, sie akzeptieren, dass es so ist, wie es ist. Als Beobachter:in stehen Sie auch nicht unter dem Druck etwas tun zu müssen. Sie beobachten erst einmal. Als Beobachter:in entscheiden Sie, wohin Sie Ihre Aufmerksamkeit lenken.
Durch den Prozess des achtsamen Beobachtens erreichen Sie in der Regel eine Entschleunigung.
Auch bei einem Spaziergang können Sie das achtsame Beobachten und die Lenkung der Aufmerksamkeit.
Achten Sie auf die Geräusche bei einem Spaziergang, beispielsweise Vogelzwitschern, das Rauschen des Windes oder die eigenen Schritte. Sie können beim Gehen auch auf Gerüche achten, zum Beispiel den Geruch des Seetangs oder der Blumen. Achten Sie auf das, was sie sehen, beschreiben Sie die Umgebung. Achten Sie darauf, wie sich der Wind auf ihrer Haut anfühlt, wie sich ihre Kleidung anfühlt, ihre Zehen in den Strümpfen und Schuhen. Sie können auch während des Spazierganges Ihren Atem beobachten.
Konzentrieren Sie sich abwechselnd auf die einzelnen Sinneswahrnehmungen. Entscheiden Sie, wohin Sie ihre Aufmerksamkeit lenken möchten und beobachten Sie die Ihre Wahrnehmungen.
Einen achtsamen Spaziergang können Sie allein unternehmen oder auch gemeinsam mit Ihrer Familie. Legen Sie fest, wer auf welche Eindrücke achtet.
Zur Gestaltung könnten Sie vorher zusammen mit ihren Kindern Karten basteln, auf denen die Sinneswahrnehmungen, auf die Sie achten möchten, symbolisiert sind (Ohr, Auge, Nase, Haut). Jedes Familienmitglied zieht dann eine Karte. Wer das Ohr gezogen hat achtet auf das, was er oder sie hört. Wer das Auge gezogen hat, achtet auf das, was er oder sie sieht. Gleiches gilt für Geruchsempfindungen. Nach einigen Minuten machen Sie eine Pause und alle beschreiben den anderen reihum, was sie wahrgenommen haben. Danach können die Karten getauscht werden, sodass jede:r auf eine andere Sinneswahrnehmung achtet.
Zwischendurch können Sie kleine Yoga Übungen einbauen, die Expert:innen der AOK-Klinik Rügen für Sie zusammengestellt haben. Schauen Sie sich das Reel auf unseren Kanälen auf Facebook oder Instagram an.
Wollen Sie sich über die Möglichkeiten einer Vorsorge- oder Reha-Maßnahme für sich und Ihre Familie informieren? Dafür haben wir Ihnen hier Informationen zusammen gestellt.