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23.06.2021

Arbeiten in Vorsorge und Reha muss sich lohnen

Mitmachen!

Die Reha braucht Ihre Unterstützung. Geben Sie hier der Initiative „REHA. MACHT’S BESSER!“ Ihre Stimme:

Für die Reha stimmen

„Ich liebe meinen Beruf. Besonders die Momente, in denen ein Patient beispielsweise im Rollstuhl in die Klinik kommt und sie zu Fuß verlässt. Jeden Tag erlebe ich besondere Momente. Nur: Von besonderen Momenten kann ich meine Miete auch nicht zahlen.“ (Inge H., Physiotherapeutin in einer orthopädischen Reha-Klinik)

Wenig Luft nach oben

So wie Inge H. geht es vielen Fachkräften in Vorsorge- und Reha-Einrichtungen. Laut aktiva-Gutachten vom März 2018 sind die Vergütungssätze der Krankenkassen für die Reha 30 Prozent zu niedrig. Das führt zum Beispiel dazu, dass die Einrichtungen eine Auslastung von 90 bis 95 Prozent benötigen, um überhaupt kostendeckend zu arbeiten. Viel Luft nach oben ist da nicht.

So bleiben Investitionen auf der Strecke. Wichtige Anschaffungen und Modernisierungen müssen warten. Die Leistungen von Fachkräften können nicht angemessen entlohnt werden. Das schadet allen! Die Einrichtungen und die Beschäftigten leiden, das Leistungsangebot fällt, und das schadet letztlich Patient*innen.

Mehr Leistungsgerechtigkeit – Jetzt!

Deswegen brauchen wir, braucht das deutsche Gesundheitssystem, eine leistungsgerechte Vergütung für Vorsorge und Reha. Rehabilitation ist eine der vier Säulen des Gesundheitswesens. Bricht sie weg, wackelt das ganze System.

„Reha. Macht’s besser!“ hat deswegen eine Fotoaktion ins Leben gerufen, die leistungsgerechte Vergütung von Mitarbeiter*innen in Vorsorge und Reha in den Fokus rückt. Lassen Sie uns zeigen, wie viele Menschen sich tagtäglich für mehr Lebensqualität und Teilhabe einsetzen. #wewantyou

Schicken Sie uns ein Selfie! Mit Ihrem Bild setzen Sie ein Zeichen für mehr Leistungsgerechtigkeit in Vorsorge und Reha. Es dauert keine fünf Minuten - und schon sind Sie dabei - bei unserer Bildaktion für bessere Bezahlung der Fachkräfte in Vorsorge- und Reha-Einrichtungen.

Verschlimmerung der Situation durch Corona

Die Corona-Pandemie hat die Situation verschlimmert. Zeitweise mussten Einrichtungen während des Lockdowns oder aufgrund von Quarantäne-Maßnahmen ganz schließen. Doch auch im Betrieb unter Corona-Bedingungen fehlt es hinten und vorne.

Notwendige Hygienemaßnahmen erlauben in den meisten Häusern eine Auslastung von maximal 60 Prozent. Das Personal wird aber trotzdem voll benötigt, damit Patient*innen eine qualitativ hochwertige Vorsorge- oder Reha-Leistung erhalten. Rettungsschirm und Corona-Zuschlag fangen diese Lücken kaum auf.

Dazu kommt, dass die Reha in der Nachversorgung von Corona-Patient*innen noch weit über das Abflauen der Infektionszahlen hinaus gebraucht wird. Denn sowohl die Erkrankung selbst als auch die Zeit der Pandemie hinterlassen Spuren. So werden Patient*innen mit Spätfolgen eine Corona-Infektion ebenso betreut wie Long-Covid Patient*innen. Auch psychosomatische Therapieangebote werden zunehmend angefragt. Und das sind nur Beispiele.

Fakt ist: Ohne Vorsorge- und Reha-Einrichtungen ist die Pandemie noch nicht überstanden.

We want you!

Ohne Sie geht in der Reha nichts. Doch nur gemeinsam können wir etwas bewegen. Deswegen legen wir im Wahljahr 2021 den Fokus auf Leitungsgerechtigkeit.

Hier geht's zur Fotoaktion
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