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13.03.2021

Training bei Rückenbeschwerden

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Viele Menschen haben infolge eines bewegungsarmen Lebensstils, kombiniert mit häufigem Sitzen, eine atrophierte Muskulatur. Hier muss erst einmal das Muskelsystem wieder gestärkt werden. Das kann durchaus mit Schmerzen verbunden sein, die prinzipiell erst einmal nicht schädlich sein müssen.

Krankengymnastik am Gerät kann hier ein Ausweg sein, damit Schmerzen sich nicht manifestieren. Es ist ein anerkanntes Heilmittel und wird vom Arzt verschrieben. Die Therapieform kann helfen, Schlimmeres zu vermeiden. Damit es erst gar nicht zu einer OP kommt.

Patientin an einem Trainingsgerät (Beinbeuger) im Studio.

Rehabilitation mit Krankengymnastik am Gerät

Gerade bei Rückenbeschwerden und -erkrankungen ist ein konservatives Rückentraining mit zielgerichteter Krankengymnastik am Gerät in vielen Fällen erfolgreich. Grundlage für die Rehabilitation sind immer differenzierte Diagnostik-Verfahren. Sie können nach individuellem Bedarf sowohl funktionell als auch apparativ durchgeführt werden. Das interdisziplinäre Team der Rehaklinik legt den Therapieplan gemeinsam fest und passt ihn im Verlauf der Rehabilitation kontinuierlich an. Psychosoziale Faktoren werden in die Behandlungen einbezogen.

Krankengymnastik am Gerät bzw. medizinische Trainingstherapie gehört in der Mooswaldklinik zum Pflichtprogramm in der Rehabilitation. Gerade bei Anschlussheilbehandlungen nach Wirbelsäulen-Operationen ermöglicht diese Therapieform maßgeschneiderte und kontrollierte Belastung. Die Trainingsgeräte sind als Medizinprodukte zugelassen und erfüllen damit höchste Qualitäts-Standards. Genauso wie die Physio- und Sporttherapeuten der orthopädischen Rehaklinik. Sie haben spezialisierte Zusatzqualifikationen erworben, um die Patienten optimal zu betreuen. Die Therapeuten wenden Ihr Fachwissen auch an, um Operationen zu vermeiden und Schmerzen zu lindern.

Worin unterscheiden sich die Geräte von Geräten in (vielen) Fitness-Studios?

Gerätetraining ist nicht gleich Gerätetraining. Dieser Satz klingt trivial, ist aber für den Erfolg einer Therapie entscheidend. Medizinisch zugelassene Geräte müssen andere Standards erfüllen. Grundsätzlich dürfen Medizinprodukte weder die Sicherzeit noch die Gesundheit gefährden. Es müssen höhere Sicherheitsstandards erfüllt werden, beispielsweise bezüglich Biomechanik und Bedienbarkeit. Selbstverständlich sind auch die Geräte in einem Fitness-Studio nicht gesundheitsschädlich – die Anforderungen für eine Zulassung sind allerdings geringer, da die Benutzung in den meisten Fällen durch gesunde Trainierende erfolgt. Bei Vorschädigungen, beziehungsweise für eine medizinische Therapie muss ein Gerät sicherer sein.

Dazu zählt auch eine exakte Kalibrierungen, und damit verlässliche Einstellungen und feinere Gewichtsabstimmungen bei den Geräten. Ein Körper auf dem Weg der Genesung verzeiht keine Überlastung. Deswegen müssen Hersteller nachweisen, dass der klinische Nutzen der Medizinprodukte in ausreichendem Maß gegeben ist. Außerdem müssen sie sicherstellen, dass durch ihre Medizinprodukte keine unerwarteten oder ungewünschten Nebenwirkungen entstehen. Dazu müssen die Hersteller ein Qualitätsmanagement-System installiert haben. Auch die Einrichtungen müssen die Qualifikation ihrer Therapeuten nachweisen und werden vor Inbetriebnahme der Geräte vom Hersteller geschult. Der Betreiber hat die Pflicht, dass das Personal in die Nutzung eingewiesen wird. Darüber hinaus sind die Maßnahmen bezüglich Instandhaltung, Einweisung und Pflege nachzuweisen. Die Mooswaldklinik hat dafür einen Beauftragten für Medizinproduktesicherheit.

Ein besonderer Clou sind Chipkarten-gestützte Geräte: Einstellungen wie Gewichte, Wiederholungen und Gerätepositionen werden vorgegeben und stellen sich automatisch ein, um Fehler bei der Übungsausführung zu vermeiden. Trotzdem werden Patient*innen natürlich nicht allein gelassen. Die Betreuung erfolgt ausschließlich durch speziell weitergebildete Physio- und Sporttherapeuten.

Die Sicherheit der Patient*innen hat oberste Priorität.

Worauf müssen Patienten nach einer OP besonders achten?

Jede Rehabilitation ist individuell und erfordert eine passende Behandlung. Beispielsweise kann die Wundheilung unterschiedlich sein, entsprechend muss die Reha daran angepasst werden. Eine Rehabilitation ist sehr komplex. Genau darin liegt auch der wesentliche Unterschied zu einem Training im Fitness-Studio. Experten legen mit den Patienten das Rehaziel fest und erstellen einen maßgeschneiderten Therapieplan, der im Verlauf der Reha kontinuierlich angepasst wird.

Vorteile ambulante / stationäre Reha

Stationäre Reha hat den Vorteil, dass 24h eine ärztliche und pflegerische Betreuung vor Ort ist. Für bestimmte Patienten kann es vorteilhaft sein, in einer anderen Umgebung als der häuslichen zu sein. Gerade auch, wenn psychosoziale Faktoren eine Rolle spielen.

Für eine ambulante Reha müssen individuelle Voraussetzungen gegeben sein:

Ambulante Reha kann für bestimmte Patienten vorteilhaft sein, die in ihrer gewohnten Umgebung wohnen möchten. Gleichzeitig kann Zuhause bereits wieder der „Alltag“ geübt werden. Dies kann allerdings auch belastend sein. Gerade Selbständige präferieren häufig eine ambulante Reha, um schnellstmöglich wieder – zumindest stundenweise – beruflich tätig sein zu können.

Medizinische Voraussetzungen, Wohnortnähe, keine zu langen Anfahrten, ausreichende Mobilität und Versorgung Zuhause müssen sichergestellt sein.

  • Patientin an einem Trainingsgerät im Studio.
  • Patient erhält bei einer Übung Unterstützung von einem Therapeuten.
  • Therapeut hilft Patientin beim Einrichten eines Fitnessgerätes.
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