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22.06.2022

Reha- und Vorsorge-Einrichtungen in der Existenzkrise

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Vielen deutschen Reha-/Vorsorgeeinrichtungen droht das wirtschaftliche Aus. Durch die Corona-Pandemie und inflationsbedingte massive Kostensteigerungen nimmt die wirtschaftliche Schieflage der Kliniken zu, trotzdem sollen die aktuell noch bestehenden finanziellen Hilfen am 30. Juni 2022 enden.

Motiv auf der AGMedReha-Webseite
Motiv auf der AGMedReha-Webseite

Die in der AGMedReha zusammengeschlossenen Spitzenverbände der Reha-Leistungserbringer haben deshalb in einem Schreiben an die Gesundheits- und Sozialpolitiker in Bund und Ländern gefordert, bestehende Hilfen per Rechtsverordnung zu verlängern und einen Inflationsausgleich für Reha und Vorsorge gesetzlich festzulegen.

Ohne sofortiges politisches Handeln könnten unverzichtbare Reha- und Vorsorge-Leistungen wegbrechen. Damit wird die Gesundheit behandlungsbedürftiger Menschen stark gefährdet. Erste Kliniken mussten bereits Insolvenz anmelden. Die Folgen: tausende Beschäftigte könnten bald ihren Arbeitsplatz verlieren.

Für die erforderlichen Hilfen sind keine zusätzlichen Haushaltsmittel des Bundes und der Länder erforderlich und es entstehen keine zusätzlichen Belastungen bei den Kostenträgern (Gesetzliche Krankenkassen sowie Renten- und Unfallversicherung). Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) hat in den Jahren 2020 und 2021 für Reha und Vorsorge rund eine Milliarde weniger ausgegeben als im Jahr 2019, die Deutsche Rentenversicherung (DRV) schätzungsweise 500 Mio. Euro weniger. Wenn jetzt wenigstens ein Teil dieser Einsparungen zur Existenzsicherung der Kliniken verwendet wird, entsteht also keine Mehrbelastung.

Die AGMedReha hat mit Schreiben an Politik:innen und Entscheidungsträger:innen auf Bundesebene diesem drängenden Handlungsbedarf Nachdruck verliehen. Mit einer Pressemitteilung hat die AGMedReha die Öffentlichkeit über die Existenzkrise der Reha-/Vorsorgeeinrichtungen informiert.

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