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20.09.2022

Reha hilft bei Post-COVID

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Das Reha-Zentrum Oldenburg hilft Patient:innen, die von Corona-Spätfolgen betroffen sind mit einer speziell konzipierten Rehabilitation. Von der Deutschen Rentenversicherung Oldenburg-Bremen ist das entwickelte Sonderkonzept einer Rehabilitation Betroffener mit Post-COVID-Syndrom anerkannt.

Vor einem Sportgerät stehen der Chefarzt für Neurologie Dr. Claas Unverferth, die Geschäftsführerin des Reha-Zentrums Oldenburg Karin Vogel und der Leiter des Therapiemanagements Jörg Heimsoth; Foto: Reha-Zentrum Oldenburg
v.l.n.r.: Dr. Claas Unverferth (Chefarzt Neurologie), Karin Vogel (Geschäftsführerin), Jörg Heimsoth (Leitung Therapiemanagement); Foto: Reha-Zentrum Oldenburg

Eine Gruppe von 10 Patient:innen startete im September 2022 mit einer Post-COVID-Rehabilitation. Das für eine Post/Long-COVID 19 entwickelte Reha-Konzept berücksichtigt die schweren gesundheitlichen Langzeitfolgen der Erkrankung.

Eine COVID 19-Erkrankung kann alle Organsysteme des Körpers betreffen. Auch nach dem Abklingen der akuten Symptome bleiben bei einigen Patienten Spätfolgen und Leistungseinschränkungen zurück, das sogenannte Post-COVID-Syndrom. Häufige Symptome sind z.B. Abgeschlagenheit („Fatigue-Syndrom“), Atemnot und Husten, Leistungs-/Aktivitätseinschränkungen, Kopfschmerzen, anhaltende Riech- und Schmeckstörungen, kognitive Einschränkungen sowie depressive Verstimmungen.

Eine spezielle Reha fördert die eigene Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit, sodass die Patienten wieder besser zurück in den Alltag und/oder Beruf finden. „Seit fast 25 Jahren behandeln wir in der Klinik für Neurologie im Reha-Zentrum Oldenburg neurologische Erkrankungen nach dem neuesten Stand der Wissenschaft“, betont Dr. Claas Unverferth, Chefarzt der Neurologie im Reha-Zentrum Oldenburg aus. „Unsere Erfahrungen und das speziell auf das Post-COVID Syndrom zugeschnittene Behandlungskonzept bieten unseren Patientinnen und Patienten beste Voraussetzungen für einen optimalen Rehabilitationsverlauf und ein weitreichendes Rehabilitationsergebnis“, so Dr. Unverferth.

Die Besonderheit ist, dass die Reha in einer Gruppe von maximal 10 Personen erfolgt, die zeitgleich anreisen. „Sehr wertvoll für die Patienten ist der Austausch mit anderen Post-COVID-Betroffenen, welcher durch das Gruppenangebot möglich ist“, erklärt Jörg Heimsoth, Leiter des Therapiemanagements im Reha-Zentrum Oldenburg. „Gemeinsame Gruppentherapien werden zudem durch individuell auf die Symptomatik abgestimmte Therapieangebote ergänzt.“ Die Behandlung erfolgt wahlweise ambulant oder stationär über 21 Tage durch ein interdisziplinäres Team aus Ärzten, Therapeuten und Pflegekräften. Beantragt werden kann die Reha beim Rentenversicherungsträger.

Das Sonderkonzept zur Rehabilitation Betroffener mit Post-COVID-Syndrom wurde federführend durch die Deutsche Rentenversicherung Oldenburg-Bremen anerkannt.

„Unser Post-COVID Behandlungskonzept passen wir kontinuierlich auf Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse und aktueller Entwicklungen an“, so Karin Vogel, Geschäftsführerin im Reha-Zentrum Oldenburg. „Zudem beteiligen wir uns an einer Studie zum Post-COVID-Syndrom. Ziel ist es, Kompetenzzentrum für Post-COVID in Kooperation mit der DRV Oldenburg/Bremen im Nordwesten zu werden“, erklärt Karin Vogel. „Wir freuen uns darauf, mit der Rehabilitation von Post-COVID-Patienten dieses wohnortnahe Angebot für Patienten auszuweiten und möglichst vielen Patienten zu helfen, wieder in den Alltag zurückzufinden.“

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