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11.03.2020

Vom Leiden zurück zur Leidenschaft

Mitmachen!

Die Reha braucht Ihre Unterstützung. Geben Sie hier der Initiative „REHA. MACHT’S BESSER!“ Ihre Stimme:

Für die Reha stimmen

Eine schwere Erkrankung engt den Blick ein. Alle Gedanken kreisen um das eine Leiden, die Kräfte reichen gerade fürs Nötigste. Eine Reha öffnet Räume: zum Luftholen, zum Kräftesammeln, zum Zu-sich-Kommen. Lesen Sie hier, wie eine Reha den Leidensdruck mindert und die Freude am Leben, auf unsere Liebsten und an unseren Leidenschaften neu weckt.

„BITTE EIN STÜCK KÄSEKUCHEN!“

Holger Grötzbach ist Logopäde in einer Reha-Klinik. Viele seiner Patientinnen und Patienten können nicht mehr reden, z. B. als Folge eines Schlaganfalls. Die Sprachlosigkeit bedrückt sie und macht sie einsam. Angeleitet von Holger Grötzbach legen sie in geduldiger Kleinarbeit ihre Erinnerung an verschüttete Wörter wieder frei und trainieren ihr Sprachzentrum. Das erste Mal im Klinikcafé wieder selbst den Kuchen bestellen, das erste Mal zum Telefonhörer greifen und die Lieben zu Hause anrufen: Das sind echte Reha-Glücksmomente.

Weiterlesen: Holger Grötzbach über die Logopädie

Porträtfoto: Holger Grötzbach.
Holger Grötzbach ist Logopäde. Er leitet die Abteilung für Sprachtherapie in einer Reha-Klinik. (Foto: Anja Prestel/BDPK)

DER TRAUM VOM TRAUALTAR

Was Renate S. erlebt hat, ist schlimmer als jeder Albtraum. Während einer Hüft­operation erlitt sie einen schweren Herzinfarkt. In einer Not-OP wurden ihr Brustkorb geöffnet und mehrere Bypässe gelegt. Sie überlebte, kam schließlich in die Reha. Ihr Mann begleitete sie; Renate S. brauchte bei jedem Handgriff Hilfe, fühlte sich am Boden zerstört. Doch Schrittchen für Schrittchen kam Renate S. wieder auf die Beine. Und mit der Kraft gewann sie auch ihren Lebensmut zurück. Sie schmiedete einen Plan. Am ihrem 50. Hochzeitstag wollte sie noch einmal mit ihrem Mann vor den Altar treten, alleine, ohne fremde Hilfe. Einige Wochen später verließ Renate S. die Reha-Klinik. Auf eigenen Beinen, den 50. Hochzeitstag fest im Blick.

Weiterlesen: die Story von Reha-Patientin Renate S.

REHA: SCHRITT FÜR SCHRITT INS LEBEN

Geschichten wie diese sind typisch für die Reha. Ein Reha-Aufenthalt ist kein entspannter Urlaub, sondern harte Arbeit: für die Patientinnen und Patienten und für die Fachkräfte, die sie auf dem Weg zurück in den Alltag anleiten und ermutigen. Doch die Anstrengung lohnt sich. Denn nach der Reha wartet: das Leben.

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